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   BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70   

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BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70 (https://dejure.org/1970,2162)
BVerwG, Entscheidung vom 25.11.1970 - II WD 40.70 (https://dejure.org/1970,2162)
BVerwG, Entscheidung vom 25. November 1970 - II WD 40.70 (https://dejure.org/1970,2162)
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  • BVerwG, 20.02.1969 - II WD 67.68

    Dienstvergehen eines Soldaten wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls in

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Da selbst tadelfreie und zufriedenstellend beurteilte Soldaten nur allzu leicht der Versuchung erliegen, sich nach dem Genuß von Alkohol am Lenkrad ihres Kraftfahrzeuges in den Straßenverkehr zu begeben, bilden gute Führung und ordentliche dienstliche Leistungen grundsätzlich keinen Anlaß, bei Trunkenheit am Steuer von einer Laufbahnstrafe, also regelmäßig einer Gehaltskürzung (§ 43 Abs. 1 Nr. 1, § 44 WDO), Abstand zu nehmen (vgl. BDH Urteil vom 25. März 1965 - II (I) WD 133/64 - BVerwG Urteile vom 20. Februar 1969 - II WD 67/68 - undvom 5. März 1969 - II WD 64/68).

    Es muß vielmehr dem Gesetzgeber überlassen bleiben, ob und inwieweit er das Soldatengesetz und die Wehrdisziplinarordnung der am 1. Oktober 1967 in Kraft getretenen Neuregelung des Disziplinarrechts der Bundesbeamten angleicht (vgl. auch BVerwG Urteile vom 4. September 1968 - II WD 19/68 - undvom 20. Februar 1969 - II WD 67/68).

  • BVerwG, 27.02.1968 - III D 42.67
    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Zum anderen haben selbst unter der Geltung der neuen Bestimmungen des Beamtendisziplinarrechts die Beamten-Disziplinarsenate des Bundesverwaltungsgerichts den Standpunkt eingenommen, daß die Trunkenheit eines Beamten am Steuer wegen des damit zwangsläufig verbundenen Achtungsverlustes in aller Regel geeignet ist, das Ansehen des Beamtentums in besonderem Maße zu beeinträchtigen, und zwar auch dann, wenn sie nicht in Verbindung mit dem Dienst steht (BVerwGE 33, 123, 124) [BVerwG 27.02.1968 - III D 42/67].
  • BVerwG, 14.05.1969 - II WD 9.69

    Disziplinarstrafe gegen einen Soldaten wegen eines Diensvergehens in Form einer

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Haben die Wehrdienstsenate schon seit jeher in ihrer Rechtsprechung zur Trunkenheit am Steuer Ausnahmen für solche Fälle zugelassen, für die sich besondere Milderungsgründe aus der Tat selbst oder aus ihrem Zustandekommen - z.B. bei Pflichtenkollision eines Beschuldigten (BDH NZWehrr 1966, 169) oder bei mangelhafter Fürsorge der Vorgesetzten (BDH Urteil vom 9. April 1964 - I WD 174/63) - ergeben, so hat es der Senat in jüngeren Entscheidungen auch für vertretbar erachtet, der Art des strafgerichtlich festgesetzten Strafübels einen gewissen Einfluß auf die erforderliche disziplinare Reaktion einzuräumen und dort, wo der Ausgang des Strafverfahrens die erzieherische Funktion der Disziplinarstrafe weitgegehend miterfüllt, von einer Laufbahnstrafe abzusehen und sich mit einer einfachen Disziplinarstrafe zu begnügen (BDH Urteil vom 20. September 1967 - II WD 24/67 - BVerwG Urteil vom 14. Mai 1969 - II WD 9/69).
  • BVerwG, 05.03.1969 - II WD 64.68

    Anforderungen an die Durchführung eines wehrdisziplinarrechtlichen Verfahrens -

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Da selbst tadelfreie und zufriedenstellend beurteilte Soldaten nur allzu leicht der Versuchung erliegen, sich nach dem Genuß von Alkohol am Lenkrad ihres Kraftfahrzeuges in den Straßenverkehr zu begeben, bilden gute Führung und ordentliche dienstliche Leistungen grundsätzlich keinen Anlaß, bei Trunkenheit am Steuer von einer Laufbahnstrafe, also regelmäßig einer Gehaltskürzung (§ 43 Abs. 1 Nr. 1, § 44 WDO), Abstand zu nehmen (vgl. BDH Urteil vom 25. März 1965 - II (I) WD 133/64 - BVerwG Urteile vom 20. Februar 1969 - II WD 67/68 - undvom 5. März 1969 - II WD 64/68).
  • BVerwG, 04.09.1968 - II WD 19.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Es muß vielmehr dem Gesetzgeber überlassen bleiben, ob und inwieweit er das Soldatengesetz und die Wehrdisziplinarordnung der am 1. Oktober 1967 in Kraft getretenen Neuregelung des Disziplinarrechts der Bundesbeamten angleicht (vgl. auch BVerwG Urteile vom 4. September 1968 - II WD 19/68 - undvom 20. Februar 1969 - II WD 67/68).
  • BVerwG, 05.03.1968 - II WD 2.68

    Trunkenheitsfahrt eines Soldaten als Dienstvergehen - Gleichbehandlung von

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Auch gebietet der Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG), wie der Senat in seinemUrteil vom 5. März 1968 - II WD 2/68 - (NZWehrr 1969, 29 = RiA 1969, 19) ausgeführt hat, eine sinngemäße Anwendung der neuen Bestimmungen des Beamtendisziplinarrechls auf die Soldaten nicht.
  • BDH, 20.09.1967 - II WD 24/67

    Disziplinarische Konsequenzen der Trunkenheitsfahrt eines Soldaten der Bundeswehr

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Haben die Wehrdienstsenate schon seit jeher in ihrer Rechtsprechung zur Trunkenheit am Steuer Ausnahmen für solche Fälle zugelassen, für die sich besondere Milderungsgründe aus der Tat selbst oder aus ihrem Zustandekommen - z.B. bei Pflichtenkollision eines Beschuldigten (BDH NZWehrr 1966, 169) oder bei mangelhafter Fürsorge der Vorgesetzten (BDH Urteil vom 9. April 1964 - I WD 174/63) - ergeben, so hat es der Senat in jüngeren Entscheidungen auch für vertretbar erachtet, der Art des strafgerichtlich festgesetzten Strafübels einen gewissen Einfluß auf die erforderliche disziplinare Reaktion einzuräumen und dort, wo der Ausgang des Strafverfahrens die erzieherische Funktion der Disziplinarstrafe weitgegehend miterfüllt, von einer Laufbahnstrafe abzusehen und sich mit einer einfachen Disziplinarstrafe zu begnügen (BDH Urteil vom 20. September 1967 - II WD 24/67 - BVerwG Urteil vom 14. Mai 1969 - II WD 9/69).
  • BVerwG, 26.06.1970 - II WD 33.70

    Verfehlungen eines Angehörigen der Bundeswehr - Ahndung eines Regelverstoßes vor

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - II WD 40.70
    Mit diesen Erwägungen hat der Senat auch in begrenztem Umfang dem Umstand Rechnung getragen, daß sich die Wertung außerdienstlicher Verfehlungen im neuen Beamtendisziplinarrecht geändert und der Bundesminister der Verteidigung daraufhin den Einleitungsbehörden durch seinen Erlaß vom 13. November 1967 - Fü S I 3 - Az: 13-05-03 - eine minder strenge Wertung der Trunkenheit am Steuer ermöglicht hat (BVerwG Urteil vom 26. Juni 1970 - II WD 33/70).
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